Das Thema Impfen ist ein Schwieriges, das von vielen Facetten beleuchtet werden kann und dadurch entsprechend viele verschiedene Meinungen entstehen.
Gerade Homöopathen beobachten immer wieder den Zusammenhang zwischen Beschwerden und Impfung. Beispielsweise über die Beobachtung der zeitlichen Abfolge von Ereignissen und Beschwerden.
Insgesamt ist wichtig zu verstehen, dass bestimmte Menschen eine genetische Prädisposition haben und so wenig tolerant auf Impfungen reagieren. Für diese Menschen ist von einer Impfung abzuraten. Als Homöopathin kann ich über ihre Konstitution und ihre Familienanamnese abwägen ob Sie zu einer Risikogruppe gehören könnten.
Der grösste Vorteil den man sich durch Impfen verspicht ist die Eindämmung von schwerwiegenden Infektionskrankheiten. Über die Infektion mit toten oder geschwächten Erregern soll der Körper eine Immunität aufbauen, so dass es beim Kontakt mit dem Erreger nicht zum Ausbruch der Krankheit kommt. Dadurch wird auch eine Epidemie verhindert, da die Erregervieren zu wenige Wirte finden um sich auszubreiten.
Grösster Nachteil sind die Nebenwirkungen von Impfungen (Impfschäden). Manche Menschen reagieren empfindsam auf die Impfung und entwickeln bleibende Schäden. Zum einen kann dies über den Impfstoff selbst passieren, zum anderen über die Konservierungsmittel und Reaktionsverstärker, die dem Impfstoff zugegeben werden.
Was sie in jedem Fall vor einer Impfung beachten können.
- Beobachten Sie sich und Ihre Kinder. Gibt es seit der Impfung Veränderungen im Verhalten, der kindlichen Entwicklung.
- Warten sie mit der Impfung bis ihr Kind ein Alter erreicht hat in dem Sie Unterschiede im Verhalten wahrnehmen können und so die Wirkung der Impfung beobachten können.
- Warten Sie mit der Impfung auf einen Zeitpunkt an dem Sie/ Ihr Kind voll gesund ist. Das Immunsystem muss in der Lage sein sich mit dem Erreger auseinanderzusetzen. Ist das Immunsystem mit einer anderen Entzündung oder Infektion beschäftigt wird es sich nicht ausreichend im die Impf-Infektion kümmern können und Nebenwirkungen werden wahrscheinlicher.
- Impfen Sie wann immer möglich Impfstoffe einzeln. Eine Krankheit zu einer Zeit. Eine Immunität zu einer Zeit.
- Seien Sie vorsichtig, wenn Sie direkte Verwandte haben, die Schwierigkeiten mit Impfungen hatten.
- Suchen Sie einen Homöopathen auf, wenn Sie länger anhaltende Beschwerden nach einer Impfung haben.
Wichtig zu wissen ist auch
Nach einer Impfung soll der Körper reagieren und Sie sollten dies über Krankheitsanzeichen wahrnehmen. (Gliederschmerzen, Müdigkeit…) Dies ist gewünscht, da nur so eine Immunität aufgebaut werden kann. Keine Reaktion sowie eine Überreaktion (Beschwerden über eine Woche, anhaltende Schwäche, nächtliches Schreien des Babys) sind beide kritisch zu betrachten.
Impfung ist nicht gleich Impfung! Es gibt eine Vielzahl von Impfungen und Impfempfehlungen. Einige Impfungen schützen vor bis zu tödlich verlaufenden Krankheiten (Tetanus, Diphtherie), andere zielen auf Grippevieren ab. Einige Impfungen werden von einer Vielzahl von Menschen gut vertragen andere sind bekannt für ihre Nebenwirkungen. Es ist wichtig zu unterschieden und den jeweiligen Immunstatus mit in die Impfentscheidung miteinzubeziehen.